Artikel zu dem Tag ‘ Krankheiten ’

Der Starstecher

14. Dezember 2014
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Der Starstecher

Der Starstecher war in der Lage, durch einen chirurgischen Eingriff „Blinde wieder sehend“ zu machen. Das hört sich nach Scharlatanerie an und war doch in gewisser Weise durchaus erfolgreich. Auch im Mittelalter gab es schon den Grauen Star. Hier erblindet der Betroffene durch eine Trübung der Augenlinse. Und genau diesen Menschen konnte der Starstecher helfen.…

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Der lange Weg der Chirurgie -Narkose-

30. November 2014
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Der lange Weg der Chirurgie -Narkose-

Kannst du dir vorstellen, jemand entfernt dir einen Blasenstein ohne Narkose? Der Zahnarzt greift nicht erst zur Spitze, sondern gleich zur Zange? Oder, noch besser, jemand sägt dir das Bein ab, bei vollem Bewusstsein? Nicht schön, meinst du? Stimmt! Aber über Jahrhunderte waren dies gängige Gegebenheiten im Zusammenhang mit medizinischen Eingriffen aller Art! Eine routinemäßige…

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Der lange Weg der Chirurgie -Einführung-

9. November 2014
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Der lange Weg der Chirurgie -Einführung-

Heutzutage ist die Chirurgie ein fester Bestandteil der Medizin und ein anerkanntes Studienfach. Man verbindet den Begriff mit gekachelten Operationssälen, absoluter Sauberkeit, sterilen Instrumenten und vor allem auch mit Schmerzfreiheit! Der verwundete Mann.Feldtbuch der Wundartzney(Strasburg, 1528)Quelle: Wikipedia Aber noch bis zum 19. Jahrhundert war man von dieser Vorstellung meilenweit entfernt. Die Möglichkeit, schmerzfrei zu operieren,…

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Krankheiten im Mittelalter – Hautkrankheiten (Ausschlag)

9. Februar 2014
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Krankheiten im Mittelalter – Hautkrankheiten (Ausschlag)

Nach der Säftelehre kann der Körper schädliche Stoffe über die Haut ausscheiden, wo sie – wie Blüten – als Effloreszenzen (Hautblüten) aufgehen, sozusagen „ausschlagen“. Als Ausschlag bezeichnete man auch unterschiedliche Hautveränderungen wie Blattern, Krätze, Schorf, Flechten usw. Hildegard von Bingen beschrieb in ihren Schriften verschiedene dermatologische Krankheiten, so erkennt sie zum Beispiel ein kleines Tierchen…

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Krankheiten im Mittelalter – Ohrkrankheiten

2. Februar 2014
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Krankheiten im Mittelalter – Ohrkrankheiten

Im mittelalterlichem Volksglauben und der Medizin wurde der Erkrankung dieses Organes und dem zugeordneten Gehörsinn große Aufmerksamkeit gewidmet. Das Ohr galt als Ein- und Austrittsort der Seele, aber auch der Dämonen. Hatte man Ohrenklingen, so galt das im Aberglauben als Widerhall übler Nachrede. Ärzte suchten die Ursache für Ohrgeräusche in Trunkenheit, Hunger, Erschütterung, Kälte, Leber-…

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Der Schwarze Tod

26. Januar 2014
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Der Schwarze Tod

Mit der Bezeichnung „Der Schwarze Tod“ ist die Pestepidemie gemeint, die von 1347 bis 1353 ganz Europa in Angst und Schrecken versetzte. Allerdings wurde erst im 16. Jahrhundert der Name Schwarzer Tod geprägt. Die zeitgenössischen Chronisten im Mittelalter sprachen eher vom „großen Sterben“ oder der „großen Pestilenz“. Zunächst in Asien brach die durch den Rattenfloh…

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Krankheiten im Mittelalter – Behinderungen und Behinderte

5. Januar 2014
Von
Krankheiten im Mittelalter – Behinderungen und Behinderte

Die meisten Behinderten und Kriegsinvaliden waren im Mittelalter auf Almosen angewiesen. Behindert geborene Kinder wurden oft nach der Geburt getötet, da man vor dämonischen Einflüssen Angst hatte. Zahlreiche Behinderungen und Amputationen wurden damals jedoch oft durch Krieg, Unfälle oder Krankheiten verursacht. Die Körperbehinderten zählten im Mittelalter zu den „würdigen Armen“, die Anspruch auf Fürsorge hatten.…

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Krankheiten im Mittelalter – Krebs

8. Dezember 2013
Von
Krankheiten im Mittelalter – Krebs

Als Ursache für Krebs sah man im Mittelalter eine Störung des Säftegleichgewichts an, speziell das Überwiegen der Schwarzgalle. Schon damals kannte man verschiedene Erscheinungsformen von Krebs, z.B. Brust– und Gebärmutterkrebs, Speiseröhren-, Magen- und Mastdarmcarzinom. Außerdem unterschied man schmerzfreie und schmerzhafte Tumore. Die Ärzte waren in der Lage, eine Geschwulst nach Konsistenz, Wachstum und Geschwürs– und…

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Krankheiten im Mittelalter – Grippe (Hustenfieber)

1. Dezember 2013
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Im Mittelalter hielt man die Hauptsymptome wie Husten und Schnupfen schon für die Krankheit selbst, außerdem war sie unter vielen verschiedenen Namen bekannt, je nach Region und Zeit. So nannte man die Grippe also z.B. vloze, floss, siech, flössig usw. Nach der Säftelehre dachte man, der Schnupfen reinige das Hirn (welches man übrigens für eine…

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Krankheiten im Mittelalter – Geschlechtskrankheiten

24. November 2013
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Im Mittelalter gab es selbstverständlich auch Geschlechtskrankheiten. Die ansteckenden Krankheiten, die überwiegend beim Geschlechtsverkehr übertragen wurden, sind: Gonorrhoe (Tripper): die Erreger sind Gonokokken. Hat ein Mann diese Krankheit, sind die Symptome z.B. Brennen beim Urinieren oder eitriger Ausfluss. Bei Frauen sind eitrige Sekrete und brennende Schleimhäute ebenfalls ein Symptom. Anfangs wurde die Krankheit fehlgedeutet. Beim…

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Krankheiten im Mittelalter – Epilepsie

17. November 2013
Von
Krankheiten im Mittelalter – Epilepsie

Im Mittelalter wurde Epilepsie Fallsucht genannt, “daz vallende übel”, Schwerenot, oder auch Königskrankheit; die Menschen glaubten, dass Könige durch Handauflegen die an Epilepsie Erkrankten heilen könnten. Diese Krankheit wird durch das wiederholte Auftreten von Krämpfen allgemeiner oder begrenzter Art gekennzeichnet, mit oder ohne Bewusstseinsverlust. Die Ursache für Epilepsie ist nicht immer nachweisbar. Sie kann stoffwechselbedingter,…

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Krankheiten im Mittelalter – Gicht

10. November 2013
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Krankheiten im Mittelalter – Gicht

Auch chronische Leiden wie die Gicht waren unseren Vorfahren wohlbekannt. Die Beschwerden entstehen durch die Ablagerung von harnsauren Salzen. Sie befinden meistens in den Gelenken und deren Umgebung. Für die Entstehung sind z.B. erbliche Komponenten, purinreiche Ernährung, der übermäßige Genuss von Alkohol oder eine chronische Bleivergiftung anzusehen. Als Auslöser wurde ein Säfteungleichgewicht angenommen, ebenso Gemütsbewegungen,…

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Krankheiten im Mittelalter – Gelbsucht

3. November 2013
Von
Krankheiten im Mittelalter – Gelbsucht

Die Gelbsucht gab es natürlich auch im Mittelalter schon. Anzeichen der Gelbsucht sind Gelbfärbung der Haut, der Augen, der Schleimhäute und der inneren Organe. Verursacht wird diese Gelbfärbung durch Gallenfarbstoffe, die bei manchen Stoffwechselstörungen aus dem Blut ins Körpergewebe übertreten. Der heilige OdiloQuelle: Wikimedia Im Mittelalter sahen Gelehrte die Ursache der Krankheit in einer boshaften,…

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Krankheiten im Mittelalter – Die Pest

20. Oktober 2013
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Krankheiten im Mittelalter – Die Pest

Die wohl bekannteste Krankheit des Mittelalters ist sicher die Pest, auch der “schwarze Tod” genannt. Wie bei anderen Krankheiten auch, vermutete man Veränderungen der Luft, giftige Dünste und ungünstige Sternenkonstellationen als Ursache für diese Krankheit. Ein berühmtes Pariser Gutachten von 1348 erklärte das Auftreten der Krankheit damit, dass am 20. März 1345 die drei oberen…

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Krankheiten im Mittelalter – Pocken

13. Oktober 2013
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Krankheiten im Mittelalter – Pocken

Die Pocken (oder Blattern) sind eine verheerende Seuche in der Geschichte der Menschheit. Wie die Pest forderten auch die Pocken in unbeherrschbaren Epidemien viele, viele Todesopfer. Die Pocken lösten im 18. Jahrhundert sogar die Pest als schlimmste Krankheit ab! Der Verlauf der Krankheit beginnt im Nasen-Rachen-Bereich, wo die Viren die Schleimhäute befallen. Von dort werden…

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