Artikel zu dem Tag ‘ Waffen im Mittelalter ’

Der Schild

26. Oktober 2014
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Der Schild

  Mit der Entwicklung wirksamer Waffen wurde auch der Schutz vor diesen immer wichtiger. Eine Möglichkeit des Schutzes vor feindlichen Angriffen war der Schild. Auch wenn der Schild nicht im Mittelalter erfunden wurde, so hatte er in dieser Zeit doch eine große Bedeutung. Anders als Burgmauern oder ähnliche feste Bollwerke hatte der Schild den entscheidenden…

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Die Armbrust

12. Oktober 2014
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Die Armbrust

Eine Urform der heutigen Armbrust stellt die im antiken Griechenland vermutlich im 4./5. Jh.v.Chr. erfundene Gastrophetes dar. Auch in China waren frühe Formen im 3.Jh.v.Chr. bekannt. Die bei den Römern genutzten Torsionsarmbrüste wurden von ihnen “Ballistae” geannt. Das Prinzip ist jedoch immer gleich. Es handelt sich bei der Armbrust um einen auf einer hölzernen Säule…

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Die Kriegsgabel

5. Oktober 2014
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Die Kriegsgabel

Bei der Kriegsgabel handelt es sich um eine recht einfache Stangenwaffe, die sich aus der Mist- oder Heugabel entwickelt hat. Während zunächst von Kämpfern bäuerlicher Herkunft mit reinen Mist- oder Heugabeln gekämpft wurde, erkannte man schnell die Effektivität dieser Waffe. Durch das Herstellen von Gabeln mit geraden Zinken, die oftmals noch verstärkt waren, schuf man…

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Der Widder

21. September 2014
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Der Widder

Bevor die schweren Feuerwaffen die Belagerung von Festungen und Burgen revolutionierten, mussten die Angreifer sich einfacherer Mittel bedienen, um die Stadttore oder –mauern zu durchbrechen. Eine sehr wirksame Waffe dabei war der Widder. Der Widder war ein Rammbock. An einem Gestell hing ein beweglicher Baumstamm oder Balken, welcher an seiner vorderen Seite mit Eisen beschlagen…

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Die Rutte

17. August 2014
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Die Rutte

  Die Rutte war eine Wurfmaschine mit Federantrieb. Eine biegsame Holzlatte stand senkrecht in einem Holzfuß. Fuß und Latte waren mit Steinen und Seilen fest am Boden verankert. Direkt vor der Holzlatte stand ein Balken, der eine Pfeilauflage hatte. Diese Pfeilauflage konnte entweder eine einfache Nut im Balken oder aber eine höhenverstellbare Pfeilauflage sein, welche…

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Franziska

25. Mai 2014
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Franziska

  Die Franziska war eine Wurfaxt, die zwischen dem 5. und 8. Jahrhundert vor allen Dingen bei den Franken gebräuchlich war. Nach den Franken soll sie auch auf den Namen Franziska getauft worden sein. FranziskaGermanisches Nationalmuseum, Nuremberg(Quelle: Wikimedia) Die Franziska findet sich in vielen Gräbern der Merowingerzeit. Die Wurfaxt war oben S-förmig ausgearbeitet, während sie…

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Dussack

18. Mai 2014
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Dussack

Der Dussack war eine Hieb- und Stichwaffe mit gekrümmter Scheide. Meist war die Waffe grob gearbeitet und aus einem Stück gefertigt. Die spitze Klinge hatte am hinteren Ende eine ovale Öffnung durch die man mit den vier Fingern der Führungshand greifen konnte. Die Grifffläche wurde oftmals mit Leder oder Stoff umwickelt. So lag die Waffe…

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Cinquedea

20. April 2014
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Cinquedea

  Die Cinquedea ist ein kurzes dolchartiges Schwert. Es kam erstmals in Norditalien im 15. Jahrhundert auf und hat seinen Namen (fünf Finger) von der breiten Klinge. Die dreieckige kurze Klinge hat oben die Breite einer Hand. Im deutschen Raum war die Waffe eher unter dem Namen Ochsenzunge bekannt. Die Klinge der Cinquedea konnte eine…

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Der Mörser

6. April 2014
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Der Mörser

  Der Mörser ist ein Geschütz, welches aus einem kurzen Lauf großkalibrige Geschosse verschießt. Geschütz: Mörser in SchießgestellZeughausinventar von LandshutBeßnitzer, Ulrich – Landshut – 1485Cod. Pal. germ. 130, fol. 016rQuelle: Universitätsbibliothek HeidelbergLizenz: Creative Commons-Lizenz cc-BY-NC-SA  Erstmals wurden diese Geschütze im 14. Jahrhundert erwähnt. Zunächst bestand der Mörser aus Eisenstäben, die mittels Ringen zusammengehalten wurden. Schnell…

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Bidenhänder

16. März 2014
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Bidenhänder

  Bidenhänder sind zweihändig zu führende Schwerter. Die verbesserten Harnische des ausgehenden 13. Jahrhunderts machten das Führen eines Schilds immer entbehrlicher. So war es möglich, Schwerter mit beiden Händen zu führen. Die dafür entwickelten Schwerter hatten Grifflängen von 20 bis 60 Zentimetern. Die Klingenlänge konnte bis zu 120 Zentimetern betragen. Fechtbuch: Libr. pict. A 83Autor…

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Der Kriegshammer

23. Februar 2014
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Der Kriegshammer

Der Kriegshammer war eine Schlagwaffe, die einem herkömmlichen Hammer nicht unähnlich war. Meist besaß der zwischen 2 und im Extremfall 14 Kilogramm schwere Hammer eine stumpfe Schlagseite, wie man sie auch von Werkzeughämmern kennt. Die andere Seite stellte einen mehr oder weniger langen Dorn dar. Oft war der Dorn auch nach unten gebogen. Niccolò da…

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Das Handrohr

9. Februar 2014
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Das Handrohr

Das Handrohr (auch Hand-, Stangen- oder Donnerbüchse) war die erste Handfeuerwaffe. Sie wurde im 13. Jahrhundert entwickelt. Standrohr oder Stangenbüchse, die mit einem Loseisen oder Zündeisen gezündet und von einer Stützgabel abgefeuert wird.Ms. germ. qu. 15 – Bellifortis / FeuerwerksbuchKyeser, Conradus , Elsaß, [um 1460]Quelle: Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main, HandschriftenabteilungEin 20 bis…

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Die Berdysch

2. Februar 2014
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Die Berdysch

  Im späten Mittelalter entwickelte sich (vermutlich in Russland) eine halbmondförmige Streitaxt, die Berdysch oder Bardiche. Die Klinge konnte bis zu 80 Zemtimeter lang sein und wurde an einem langen Stiel geführt. Befestigt war die Klinge am unteren Ende und in der Mitte der Klinge. Es gab aber auch Berdysche, die nur in der Mitte…

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Die Streitaxt

19. Januar 2014
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Die Streitaxt

  Die Streitaxt ist eine Hieb- und Schlagwaffe. Das Prinzip ist der normalen Axt der Holzfäller nachempfunden. Allerdings wurde die Streitaxt für ihre Verwendung im Kampf modifiziert. Je nach Verwendung oder Kultur gab es sehr unterschiedliche Streitäxte. Es gab Streitäxte für Reiter und für Bodensoldaten. Es gab einhändig oder zweihändig zu führende Streitäxte und Streitäxte…

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Die Flügellanze

22. Dezember 2013
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Die Flügellanze

  Titel: Karolingische FlügellanzeFoto: AnagoriaOriginal-Datei: Karolingische FlügellanzeLizenz: creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de Bei der Flügellanze befinden sich zwischen der glatten Klinge und der Befestigung des Lanzenstiels zwei stumpfe Flügel. Die Lanzenklinge ist etwa 50 cm lang und beidseitig auf der gesamten Länge scharf geschliffen. Durch diese Eigenschaften war die Flügellanze sowohl eine Stich- als auch eine Hiebwaffe. Ein geübter…

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