Artikel zu dem Tag ‘ Folter im Mittelalter ’

Die Halsgeige

18. Januar 2015
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Die Halsgeige

Die Halsgeige ist eine Fessel, welche meist aus Holz hergestellt wurde.  Der Name lässt sich aus der Form ableiten, die an eine Geige erinnert. Weitere bekannte Namen für dieses Folterinstrument sind Schandgeige, Schandkragen, spanische Geige und auch Zankbrett. Halsgeige – Foltermuseum Prageigene Aufnahme Die Halsgeige umschließt zum einen den Kopf und zum anderen die Handgelenke…

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Rädern

25. Mai 2014
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Rädern

Das Rädern war eine Form der Hinrichtung, die auch im Mittelalter durchgeführt wurde. Diese Strafe kam meist bei Mördern zum Einsatz. Aber auch Räuber, Diebe und Verräter mussten diese Bestrafung fürchten. Aufgrund der durch das Rädern zu erleidenden Qualen ist dies eine der grausamsten Hirnrichtungsformen jener Zeit. Rädern – Holzschnitt aus der Schweizer Chronik des…

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Eiserne Jungfrau

24. November 2013
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Eiserne Jungfrau

Die Eiserne Jungfrau ist in vielen Köpfen der Inbegriff der grausamen mittelalterlichen Folter überhaupt. Sie ist ein meist in Frauengestalt ausgestalteter Hohlkörper aus Holz oder Metall, der aufgeklappt werden kann und innen mit Nägeln oder Dornen bestückt ist. Die Unglücklichen sollen dort eingesperrt elendig zugrunde gegangen sein. Eiserne Jungfrau im Museo de Tortura in Volterra…

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Eselsritt

17. November 2013
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Eselsritt

Es handelt sich beim Eselsritt nicht unbedingt um Folter, sondern um eine Strafe. Mit dem Esel brachte man Begriffe wie Dummheit, Lasterhaftigkeit und Trägheit in Verbindung. Er galt seit langem als Tier der Schande. Aus diesem Grund wurde er für Ehrenstrafen eingesetzt. Andere Instrumente für die Bestrafung waren hierbei der Pranger, Schandpfahl oder auch die…

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Bruchrad

21. Juli 2013
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Bruchrad

Zur Herstellung von Bruchrädern verwendete man ein Wagenrad und versah es mit Nägeln und Klingen. Anwendung fand es bei der Bestrafung von Straftaten gegen die öffentliche Ordnung. Die Verurteilten wurden auf das Rad gebunden und mit dessen Hilfe nun die Knochen von Armen und Beinen gebrochen. Kamen die Delinquenten bei der Prozedur nicht zu Tode,…

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Gespickter Hase

24. März 2013
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Gespickter Hase

Der Gespickte Hase ist ein Folterinstrument aus dem späten Mittelalter. Es bestand aus einer Rolle oder Walze die mit Spitzen, Zacken oder Dornen versehen war. Je nach Ausarbeitung handelte es sich um ein separates Handgerät mit einem langen Stiel oder um einen Bestandteil der Streckbank. Hergestellt wurde das Instrument aus Holz. Erst in späterer Zeit…

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Streckbank

17. März 2013
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Streckbank

Als sogenanntes Mittel zur Wahrheitsfindung und Instrument der peinlichen Befragung gehörte die Streckbank zu den Folterinstrumenten, die in Europa weit verbreitet waren. Im deutschsprachigen Raum war diese auch als “Folter” oder “Folterbank” bekannt. Gefangene wurden an Armen und Beinen gefesselt und auf einen langen Tisch gelegt. Die Seile wurden dann mit Hilfe einer Winde gezogen.…

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Die Birne

4. November 2012
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Die Birne

Folterbirne im Foltermuseum in Volterra (Italien) Das Folterinstrument ist heute auch unter den Bezeichnungen Folterbirne, Spreizbirne, Mundbirne oder orale Birne, vaginale Birne und anale oder rektale Birne bekannt. Sie besteht aus zwei oder mehreren löffelartigen Schalen. Diese sind über einen Gewindemechanismus gelegt und mit diesem verbunden. Die Birne wurde in Mund, Vagina oder Anus eingeführt…

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Vierteilen

28. Oktober 2012
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Vierteilen

  Das Vierteilen war eine der schlimmsten Hinrichtungsmethoden des Mittelalters (und teilweise bis ins späte 18. Jahrhundert gebräuchlich). Es war die Bestrafung für Hochverrat oder Mordanschläge gegen die Herrscher. Die zum Tode durch Vierteilen Verurteilten wurden meist im Vorfeld der Hinrichtung noch durch körperliche Folter bestraft. Die Hinrichtung selbst erfolgte in aller Regel vor den…

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Der Spanische Stiefel (Beinschraube)

21. Oktober 2012
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Der Spanische Stiefel (Beinschraube)

  Dieses Folterinstrument wurde bei der peinlichen Befragung eingesetzt und diente dazu, dem Folteropfer ein Geständnis abzupressen. Aus Sicht der mittelalterlichen Rechtsprechung war es natürlich ein Instrument zur Wahrheitsfindung und weit verbreitet. Der Spanische Stiefel bestand meist aus zwei dem menschlichen Unterschenkel angepassten Eisenplatten. Diese wurden auf Wade und Schienenbein des Beschuldigten aufgelegt und mit…

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Die Judaswiege

14. Oktober 2012
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Die Judaswiege

Titel: Judaswiege im Foltermuseum in Freiburg im BreisgauFoto: FlominatorOriginal-Datei: Judaswiege im Foltermuseum in Freiburg im BreisgauLizenz: creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en(Quelle: Wikipedia) Im Gegensatz zur Folterwiege hat die Judaswiege eine völlig andere Form. Oft bestand diese aus einer hölzernen Pyramide auf drei bis vier Beinen. Die Folteropfer wurden mit einer Seilwinde nach oben gezogen und nackt mit dem After…

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Die Rattenfolter

7. Oktober 2012
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Die Rattenfolter

  Eine der wohl grausamsten Foltermethoden des Mittelalters war die sogenannte Rattenfolter. Der Delinquent wurde hierbei auf dem Rücken liegend auf eine Pritsche gefesselt. Auf seinen Bauch stellten die Folterknechte einen unten offenen Käfig, in dem eine oder mehrere Ratten sassen. Oben auf den Käfig wurden glühende Kohlen gelegt. Die Ratten gerieten in Panik und…

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Die Folterwiege

30. September 2012
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Die Folterwiege

Die Folterwiege hatte die Form einer normalen Wiege. Allerdings war diese größer und hatte scharfe Dornen. Der Beschuldigte wurde an Händen und Füssen gefesselt und meist nackt in die Wiege gelegt. Diese wurde dann langsam oder schnell hin und her bewegt, abhängig davon, ob der Gefolterte willens war, zu gestehen. Folterwiege im Foltermuseum in Volterra…

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Züchtigung

23. September 2012
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Züchtigung

  Nicht nur erwachsene Menschen sollten mit Hilfe der Folter „auf den richtigen Weg“ gebracht werden. Auch Kindern wurde Gehorsam und angemessenes Verhalten eingebläut. Darauf deutet schon der Begriff einbläuen hin. Abgeleitet vom althochdeutschen Wort bliuwan (schlagen) wurde den Kindern Wissen, Gehorsam und Unterwerfung mit Schlägen „gelehrt“. Aber es gab auch andere Methoden als einfache…

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Folter als Gottesurteil

16. September 2012
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Folter als Gottesurteil

Bei der Suche nach Hexen und Ketzern wurden das Feuer und das Wasser als Folter oder Hinrichtungsmethode genutzt. Beim Ertränken als Folter wurden dem Verdächtigem die Arme und Beine gefesselt. Gebunden an einem Seil wurde er ins Wasser geworfen. Nach einiger Zeit wurde er für das Geständnis, oder für ein weiteres Mal tauchen, heraufgezogen. Bei…

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