Der Dussack war eine Hieb- und Stichwaffe mit gekrümmter Scheide. Meist war die Waffe grob gearbeitet und aus einem Stück gefertigt. Die spitze Klinge hatte am hinteren Ende eine ovale Öffnung durch die man mit den vier Fingern der Führungshand greifen konnte. Die Grifffläche wurde oftmals mit Leder oder Stoff umwickelt. So lag die Waffe besser in der Hand.
Jupiter: zänkischer Mensch, Bezwinger der schlechten Menschen (Heidelberger Schicksalsbuch: Astrolabium planum)
Cod. Pal. germ. 832, fol. 052r
Thomas Schilt, Regensburg nach 1491
Quelle: Universitätsbibliothek Heidelberg
Lizenz: Creative Commons-Lizenz cc-BY-NC-SA
Der Dussack war im ausgehenden Mittelalter eine in allen Volksschichten beliebte Waffe.
Amelie und die Äbtissin Sophie vor dem König (Willehalm von Orlens)
Cod. Pal. germ. 4, fol. 167v
Rudolf von Ems, Schwaben 1455-1479
Quelle: Universitätsbibliothek Heidelberg
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Für den Einsatz in einer Schlacht war der Dussack eher nicht geeignet, da er zu schwer war. Er wurde im Duell oder viel häufiger als Trainingswaffe beim Fechttraining eingesetzt. An den Fechtschulen wurden allerdings auch oft Dussacke aus Holz verwendet.
Autor: kortini
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