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Dussack

18. Mai 2014
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Dussack

Der Dussack war eine Hieb- und Stichwaffe mit gekrümmter Scheide. Meist war die Waffe grob gearbeitet und aus einem Stück gefertigt. Die spitze Klinge hatte am hinteren Ende eine ovale Öffnung durch die man mit den vier Fingern der Führungshand greifen konnte. Die Grifffläche wurde oftmals mit Leder oder Stoff umwickelt. So lag die Waffe…

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Dreifelderwirtschaft

11. Mai 2014
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Dreifelderwirtschaft

Bereits die Römer bewirtschafteten ihre Felder mit der sogenannten Zweifelderwirtschaft. Das bedeutete, dass ein Feld in einem Jahr mit Getreide bebaut wurde und im nächsten Jahr als Weidefläche brach lag. So konnte der Boden sich immer wieder erholen. Karl der Grosse entwickelte diese Methode weiter. Er erfand das System der Dreifelderwirtschaft und führte dies bereits…

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Etwas im Schilde führen

4. Mai 2014
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Etwas im Schilde führen

Wer heute „etwas im Schilde führt“, versucht, seine wahren Absichten zu verschleiern und durch andere Taten und Worte vom tatsächlich verfolgten Ziel abzulenken. Aber woher kommt diese Redewendung? Beschreibung des Armbrustschießens in Stuttgart 1560 -Schießergebnisse der Teilnehmer mit deren WappenErthel, Ulrich (Schreiber) Augsburg um 1561Cod. Pal. germ. 77, fol. 019vQuelle: Universitätsbibliothek HeidelbergLizenz: Creative Commons-Lizenz cc-BY-NC-SA…

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Einen Zahn zulegen

27. April 2014
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Einen Zahn zulegen

  Wohl jeder hat schon mal „einen Zahn zugelegt“. Er hat dann seine Geschwindigkeit erhöht und ist schneller gefahren/gelaufen. Kessel an Zahnstange über offenem Feuer(eigenes Foto vom mittelalterlichen Kochworkshop 2014 in Solingen) Ihren Ursprung hat diese Redensart natürlich im Mittelalter. Sie stammt aus der Küche unserer UrUrahnen.  Bevor die Menschen im Mittelalter ihre Speisen auf…

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Kloster Gräfental in Goch – Besuchsbericht – 2014

27. April 2014
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Es war Ostern und es war schönes Wetter. Also warfen wir uns in unsere Gewandung und eröffneten unsere Mittelaltersaison in Goch. Nach knapp einer Stunde Fahrt  waren wir am Kloster. Bereits aus dem letzten Jahr wussten wir, das Kloster bietet eine hervorragende Kulisse für einen Mittelaltermarkt. Wir hatten den Eindruck, dass noch mehr lagernde Gruppen…

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Cinquedea

20. April 2014
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Cinquedea

  Die Cinquedea ist ein kurzes dolchartiges Schwert. Es kam erstmals in Norditalien im 15. Jahrhundert auf und hat seinen Namen (fünf Finger) von der breiten Klinge. Die dreieckige kurze Klinge hat oben die Breite einer Hand. Im deutschen Raum war die Waffe eher unter dem Namen Ochsenzunge bekannt. Die Klinge der Cinquedea konnte eine…

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Enthaupten

13. April 2014
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Enthaupten

Enthaupten war eine Art der Todesstrafen im Mittelalter. Im Gegensatz zu anderen Todesstrafen galt die Enthauptung nicht als ehrenrührig. Deshalb war sie meist adeligen Verurteilten vorbehalten oder wurde gnadenhalber an Stelle anderer Todesstrafen „gewährt“. Guillaume Sans, Herr von Pommiers wird in Bordeaux auf Befehl von Thomas Felton enthauptet – Zeichnung aus Jean Froissart´s Croniken, Flandern…

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Der Mörser

6. April 2014
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Der Mörser

  Der Mörser ist ein Geschütz, welches aus einem kurzen Lauf großkalibrige Geschosse verschießt. Geschütz: Mörser in SchießgestellZeughausinventar von LandshutBeßnitzer, Ulrich – Landshut – 1485Cod. Pal. germ. 130, fol. 016rQuelle: Universitätsbibliothek HeidelbergLizenz: Creative Commons-Lizenz cc-BY-NC-SA  Erstmals wurden diese Geschütze im 14. Jahrhundert erwähnt. Zunächst bestand der Mörser aus Eisenstäben, die mittels Ringen zusammengehalten wurden. Schnell…

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Einen Blick/ein Auge riskieren

30. März 2014
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Einen Blick/ein Auge riskieren

Wer kennt es nicht, mal eben zum Nachbarn rüber schauen oder an einer Unfallstelle möglichst viel sehen, ohne dabei erwischt zu werden? Man riskiert ein Auge, man schaut also hin, wo man nicht hinschauen sollte. Den Ursprung hat diese Redensart im Mittelalter. Sie entstand, als die Ritter in voller Rüstung in den Kampf oder ins…

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Computist

23. März 2014
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Computist

Ein Computist war ein Beruf, der nur durch die Entwicklung des Christentums entstehen konnte und notwendig war. Beschreibung des Mondlaufs mit Hifle der MondzeichenDiözese Straßburg – um 1496Cod. Pal. germ. 15Quelle: Universitätsbibliothek HeidelbergLizenz: Creative Commons-Lizenz cc-BY-NC-SA Computisten berechneten im Auftrag des Papstes mit Hilfe von komplizierten Zeittafeln das ständig wechselnde Osterdatum. Die Kreuzigung Jesu fand…

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Bidenhänder

16. März 2014
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Bidenhänder

  Bidenhänder sind zweihändig zu führende Schwerter. Die verbesserten Harnische des ausgehenden 13. Jahrhunderts machten das Führen eines Schilds immer entbehrlicher. So war es möglich, Schwerter mit beiden Händen zu führen. Die dafür entwickelten Schwerter hatten Grifflängen von 20 bis 60 Zentimetern. Die Klingenlänge konnte bis zu 120 Zentimetern betragen. Fechtbuch: Libr. pict. A 83Autor…

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Kloster Montecassino – „Mutterkloster des abendländischen Mönchtums“

9. März 2014
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Kloster Montecassino – „Mutterkloster des abendländischen Mönchtums“

„Ganz Europa ist in den Händen der Barbaren, die Städte liegen zerstört, die Festungen sind niedergerissen, die Provinzen sind verwüstet, die Äcker werden nicht bestellt, die Götzenknechte sind Herren über das Leben der Gläubigen und die Bischöfe, die im Sacke und in der Asche liegen sollten, suchen neue Titel, um ihre Eitelkeit zu befriedigen.“ (“Allgemeine…

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Der Kriegshammer

23. Februar 2014
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Der Kriegshammer

Der Kriegshammer war eine Schlagwaffe, die einem herkömmlichen Hammer nicht unähnlich war. Meist besaß der zwischen 2 und im Extremfall 14 Kilogramm schwere Hammer eine stumpfe Schlagseite, wie man sie auch von Werkzeughämmern kennt. Die andere Seite stellte einen mehr oder weniger langen Dorn dar. Oft war der Dorn auch nach unten gebogen. Niccolò da…

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Berggeschrey

16. Februar 2014
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Berggeschrey

Unter Berggeschrey versteht man die sich schnell verbreitende Kunde von reichen Erzvorkommen und die damit verbundene schnelle Entwicklung eines neuen Bergbaureviers. So gab es zum Beispiel im Jahre 1168 ein ‘erstes großes Berggeschrey’ im Erzgebirge. Im Raum Freiberg waren damals reiche Silbervorkommen entdeckt worden. Schnell strömten Händler, Bergleute, Köhler und Vagabunden in die kaum entwickelte…

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Das Handrohr

9. Februar 2014
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Das Handrohr

Das Handrohr (auch Hand-, Stangen- oder Donnerbüchse) war die erste Handfeuerwaffe. Sie wurde im 13. Jahrhundert entwickelt. Standrohr oder Stangenbüchse, die mit einem Loseisen oder Zündeisen gezündet und von einer Stützgabel abgefeuert wird.Ms. germ. qu. 15 – Bellifortis / FeuerwerksbuchKyeser, Conradus , Elsaß, [um 1460]Quelle: Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main, HandschriftenabteilungEin 20 bis…

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