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Der Ahlspiess

1. Dezember 2013
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Der Ahlspiess

Waffenkunde   Der Ahlspiess gehört zu den sogenannten Stangenwaffen und tauchte im 15. Jahrhundert zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. Auf einem langen Schaft (Stange) die mit beiden Händen geführt wurde sitzt eine dünne vierkantige spitze Stossklinge. Zwischen Klinge und Schaft war meist eine Parierscheibe angebracht, die die Hände des Waffenführers schützte. Der…

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Krähenfuß

24. November 2013
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Krähenfuß

Im Mittelalter gab es nicht nur direkte Waffen, die ein Kämpfer gegen einen anderen einsetzte. Es gab auch indirekte Waffen. Eine solche ist der sogenannte Krähenfuß. Hierbei handelt es sich um ein Gebilde aus 4 Metalldornen. Während der Krähenfuß sicher und stabil auf drei der Dornen stand, ragte der vierte Dorn senkrecht in die Luft.…

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Der Streitkolben

10. November 2013
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Der Streitkolben

Der Streitkolben ist eine Weiterentwicklung der Keule und wurde wie eine solche gebraucht. Während der Schlagkopf aus festem Material wie Eisen, Bronze oder Stein war, wurde der Schaft meist aus Holz gefertigt. Es gab aber auch Streitkolben, die aus einem Stück und dann komplett aus Metall bestanden. Der Streitkolben ist eine sogenannte Schlag- oder Wuchtwaffe.…

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Das Schwert

27. Oktober 2013
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Das Schwert

  Bereits in den antiken Kulturen waren Schwerter zu finden. Sie dienten sowohl als Angriffs- als auch als Verteidigungswaffen. Im Mittelalter gehörte das Schwert in allen Kulturen und Regionen zum alltäglichen Leben.  Das Schwert war „Werkzeug“ der Krieger und Sinnbild der Männlichkeit. Auch wurde das Schwert vielfach als Symbol und zeremonieller Gegenstand gebraucht. Beispiele hierfür…

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Schlosser

27. Oktober 2013
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Schlosser

  Schlosser waren Schmiede, die sich auf den Wunsch der Stadtbewohner nach Sicherheit spezialisierten und verschiedenste Arten von Schlössern herstellten. Erstmals belegt wurde der Beruf des Schlossers im 14. Jahrhundert. Zunächst war die Nachfrage nach Schlossern so groß, dass es keine festen Regeln für Lehrzeiten und die Wartefristen für die Meisterprüfung gab. Dies änderte sich…

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Der Totengräber

20. Oktober 2013
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Der Totengräber

  Bis zum 13. Jahrhundert, als die Menschen noch überwiegend als Bauern in kleinen Gemeinschaften lebten, kümmerten sich die Angehörigen selbst um ihre Verstorbenen.  Mitunter wurden diese Aufgaben aber auch von Zunftgenossen oder frommen Bruderschaften übernommen. Der Totengräber. aus “Der Gemein-Nützlichen Haupt-Stände Von denen Regenten Und ihren So in Friedens- als Kriegs-Zeiten zugeordneten Bedienten an,…

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Belagerungsturm

13. Oktober 2013
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Belagerungsturm

  Der Belagerungsturm ist zwar keine Erfindung des Mittelalters (schon seit dem Altertum bekannt), aber eine sehr verbreitete und oft angewandte Waffe dieser Zeit. Der Belagerungsturm wurde vor Ort von den Angreifern errichtet. Er bestand aus Holz und überragte die Mauern der belagerten Burg oder Stadt. Die Belagerer erreichten über Angriff mit einem Belagerungsturm in…

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Katapult

6. Oktober 2013
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Katapult

Katapulte waren bereits im Altertum bekannt. Das Katapult ist eine typische Belagerungswaffe und dient dazu, Wurfgeschosse auf die Gegner zu schleudern. Während zunächst hauptsächlich Steine geschleudert wurden, entwickelte sich diese sehr wirkungsvolle Waffe schnell weiter. Mit ihr ließen sich Brandsätze, große Steinbrocken, ganze Ladungen kleinerer Steine und viele andere Wurfgeschosse schleudern. Im Spätmittelalter wurden dann…

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Falarika

29. September 2013
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Falarika

Die Falarika wurde möglicherweise nach Phalaris, dem Tyrannen von Akragas (6. Jh. v. Chr.) benannt. Es handelt sich um ein grosses pfeilähnliches Brandgeschoss. Verschossen wurde die Falarika mit Hilfe von Katapulten und ähnlichen Wurfgeräten. In der Regel dienten als Brennmaterial Werg mit Pech, Naturharz oder Schwefel. Die Falarika war eigentlich im gesamten Mittelalter gebräuchlich. Sie…

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Dänengeld

22. September 2013
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Dänengeld

Als Dänengeld bezeichnet man Tributzahlungen an die Wikinger, mit denen sich der Frieden und der Verzicht auf Angriffe und Plünderungen mit den nordischen Völkern (nicht ausschliesslich Dänen) erkauft wurde. Eine von König Ethelred II. eingeführte Abgabe zur Ausstattung einer Streitmacht (später ebenfalls Dänengeld genannt), die den Dänen bei deren Angriffen entgegentreten sollte, gilt heute als…

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Mittelalterfest im Kloster Graefenthal in Goch – Besuchsbericht 2013

22. September 2013
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Das Wetter war schön und Goch nicht so weit entfernt. Was lag also näher, als die Pferde anzuspannen und lostraben zu lassen? Das Kloster war gut zu finden. Da war es nicht so schlimm, dass die Plakate für das Ritterfest nicht so zahlreich zu sehen waren. Der Eintritt von 6 Euro und 1 Euro für´s…

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Ritterfest Gangelt – Besuchsbericht 2013

8. September 2013
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Da uns Gangelt im letzten Jahr sehr gefallen hatte, sind wir auch in diesem Jahr wieder hingefahren. Wie erwartet, empfing uns der Markt mit einer überschaubaren, fast familiären Atmosphäre.  Es ist zu vermuten, dass sich dieser Markt herumgesprochen hat. Zumindest waren in diesem Jahr mehr Lagergruppen angereist und der Markt war flächenmäßig vergrößert.  Es waren…

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Der Zeugschmied

8. September 2013
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Der Zeugschmied

    Der Zeugschmied, auch Zirkelschmied oder Werkzeugschmied, stellt Werkzeuge verschiedenster Art her. In den Anfangszeiten wurden hauptsächlich Werkzeuge für die Forstwirtschaft hergestellt. Im Laufe der Zeit stellten die Zeugschmiede aber Werkzeuge für alle Berufe her. Die Palette reichte vom Hammer über Bohrer, Sägen, Zangen bis hin zur Schaufel oder zum Wiegemesser. Die Lehrzeit des…

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Den Löffel abgeben

25. August 2013
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Den Löffel abgeben

  Wer den Löffel abgegeben hat, der hat sein Leben gelebt und ist verstorben. Aber woher stammt dieser Ausspruch? Im Mittelalter gab es kein Besteck, wie wir es heute kennen. Die Gabel war als Esswerkzeug total verpönt. Die Gabel war das Instrument des Teufels. Die Menschen benutzten Gabeln höchstens zum Aufschichten von Heu oder Mist.…

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Schaugefängnis

18. August 2013
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Schaugefängnis

  So wie der gemeine Pöbel an den Pranger gestellt wurde, wurden auch bessergestellte angeklagte oder verurteilte  Bürger zur Schau gestellt. Da diese Menschen aber sogar im Falle einer Anklage oftmals eine bessere Behandlung erfuhren, gab es sogenannte Schaugefängnisse.  Hier hatte der Gefangene ein Dach über dem Kopf und war nicht direkt den Blicken der…

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