Wohl jeder hat schon mal „einen Zahn zugelegt“. Er hat dann seine Geschwindigkeit erhöht und ist schneller gefahren/gelaufen.
Ihren Ursprung hat diese Redensart natürlich im Mittelalter. Sie stammt aus der Küche unserer UrUrahnen. Bevor die Menschen im Mittelalter ihre Speisen auf einem Herd kochten, hatten sie einen Kessel über offenem Feuer. Dieser Kessel hing an einer Zahnstange. Diese ermöglichte es, den Kessel in unterschiedlichen Höhen über das Feuer zu hängen und somit die Temperatur zu regulieren.
Die Köchin hängte den Kessel über das Feuer und bereitete das Essen. Wenn der Mann vom Feld kam, hängte die Frau den Kessel einen Zahn (oder zwei) weiter nach unten. Sie gab also einen Zahn zu. Der Kessel hing nun dichter über dem Feuer, bekam somit mehr Hitze und das Essen kochte schneller.
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