Wissenswertes

Personen des Mittelalter, Archäologie, Kräuter und vieles mehr werden hier behandelt.

Da liegt der Hund begraben

29. April 2012
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Da liegt der Hund begraben

Es ist nicht klar belegbar, woher dieser Ausspruch stammt. Unstrittig ist die heutige Verwendung. Der begrabene Hund soll auf einen Umstand hinweisen, der wichtig, aber nicht sofort offensichtlich ist. Eine Erklärung ist, dass mit einem Schatz immer auch ein Hund begraben worden sei. Dieser sollte den Schatz bewachen. Wusste man also, wo der Hund begraben…

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Abdecker

29. April 2012
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Abdecker

An dieser Stelle werde ich Euch in loser Folge die Berufe im Mittelalter vorstellen. Heute fangen wir mit einem unehrlichem Beruf an: Der Abdecker Als unehrliche Berufe galten im Mittelalter von der Gesellschaft verachtete Berufe. Dazu gehörte auch der Beruf des Abdeckers, vor allem wegen der “anrüchigen” Arbeit, aber auch wegen des Infektionsrisikos. Er hatte…

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Boleslaw I. Chrobry (“der Tapfere”)

29. April 2012
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Boleslaw I. Chrobry (“der Tapfere”)

Das Heilige Römische Reich ist aus dem karolingischen Ostfrankenreich entstanden und deswegen wohl lenkt unsere Geschichtsbrille unseren Blick fast zwanghaft in scheinbar vorgegebene Richtungen: nach Westen ins Frankenreich und nach Süden ins Römische Reich. Wir hören am Rande von Einfällen der Wikinger – die saßen in Dänemark, in Schweden – aber auch in Schleswig (Haithabu!).…

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Die Quecke

29. April 2012
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Die Quecke

  Die Quecke wird auch “Pede” genannt, was niederländisch ist und ganz allgemein “Unkraut” bedeutet. Dem Gartenfreund ist dieses Gewächs als zählebige Besetzerin dafür nicht vorgesehener Flächen wohl bekannt. Sie könnte einen glatt zur Verzweiflung bringen…! Das wüchsige und quick(“queck”)lebendige Süßgras gehört in die selbe Familie wie unsere Getreidearten und ist besonders nah mit Einkorn,…

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Das Spinnrad

22. April 2012
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Das Spinnrad

Älteste Darstellung eines Flügelspinnrads im Mittelalterlichen Hausbuch Schloss Wolfegg 1480 (Quelle: Wikipedia) Nein, das Spinnrad ist keine europäische Erfindung. Ende des 13. Jahrhunderts wurde das Spinnrad aus dem orientalischen Raum nach Europa eingeführt. Die rasche Verbreitung zog zahlreiche Verbote des Spinnrads durch die Tuchhersteller nach sich. In der Tat waren die gesponnenen Fäden von schlechterer…

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Handwerker im Mittelalter

22. April 2012
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Handwerker im Mittelalter

Ab dem 12. Jahrhundert waren Handwerker „freie Leute“. Aber erst mit dem Aufblühen der Städte verselbständigte sich das Handwerk von der Bauernschaft. Durch die verschiedenen Bedürfnisse in den Städten bildeten sich langsam Spezialisten heraus,  für die Nahrung, Kleidung, den Bau, Metall, Holz und Geschirr. Die Spezialisierung hatte ein gutes Einkommen zur Folge und auch ein…

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Giersch

22. April 2012
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Giersch

Das Frühjahr war im Mittelalter eine magere Zeit: Obst, Gemüse und Getreide waren langsam aufgegessen, aber noch nichts wieder nachgewachsen. Bis auf die Wildkräuter! Die hat man also seit der Steinzeit in der Phase langsam abnehmender Vorräte für die menschliche Ernährung genutzt. Der Giersch gehört dazu. Von den vielen Namen, die er volkstümlich trägt, erwähne…

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Wer das Leben …

22. April 2012
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Wer das Leben …

“Wer das Leben nicht schätzt, hat es nicht verdient.” (Original ital.: “Chi non stima la vita, non la merita.”) Codice I, 15 (Leonardo da Vinci)

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Weltstadt am äußersten Ende – Haithabu

22. April 2012
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Weltstadt am äußersten Ende – Haithabu

Vor 1.000 Jahren herrschte an der Schlei Hochbetrieb. Handel und Handwerk blühten im heute unbedeutenden Städtchen Haddeby. Es erscheint in unterschiedliche Schreibweisen: altnordisch Heiðabýr, aus heiðr = Heide, und býr = Hof; dänisch Hedeby, lateinisch Heidiba. Haithabu ist die erste frühmittelalterliche Stadt im Norden Europas. Der Ort liegt heute in der Nähe der Stadt Schleswig.…

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Ehrbare Gesellen in der Weinstube “Zur Herberge”

22. April 2012
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Ehrbare Gesellen in der Weinstube “Zur Herberge”

Kundschaft für einen Tischlergesellen, ausgestellt in Bremen 1818 (Quelle: Wikipedia) … Wie wir da so gemütlich sitzen in der ältesten Weinstube Neustadts (an der Weinstraße), wo 1793 ein Ersatzbalken in die Gaststuben-Decke eingezogen worden ist und seit Jahrhunderten “Zur Herberge” geheißen, lugt auf einmal ein schwarz behüteter Mann zur Tür herein. Seine Kluft läßt ihn…

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Das geht auf keine Kuhhaut

22. April 2012
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Das geht auf keine Kuhhaut

Bereits im Altertum stellte man aus Tierhäuten Pergament her. Das war das damals übliche Schreibmaterial und wurde erst sehr viel später durch unser heutiges Papier ersetzt. In aller Regel nutzte man die Häute von Schafen, Kälbern und Ziegen zur Herstellung von Pergament. Im Glauben des Mittelalters nahm man an, dass der Teufel alle Sünden eines…

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Keine Umstände machen

15. April 2012
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Keine Umstände machen

Bei wichtigen Versprechungen und Gelöbnissen (Treueeid, Eheversprechen und ähnliches) war es im Mittelalter üblich, um die Vertragsparteien einen Kreis zu bilden. In diesem Kreis wurde dann die Vereinbarung getroffen. Man „umstand“ also die beiden. War ein Versprechen weniger wichtig, musste kein „Umstand“ gebildet werden. So gebrauchte man die Redensart „keine Umstände machen“, wenn etwas nicht…

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Gänseblümchen

15. April 2012
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Gänseblümchen

Das Gänseblümchen wird auch Maßliebchen, Tausendschönchen oder Margritli genannt. Es gehört zu den Korbblütlern und ist eine der bekanntesten Pflanzen Mitteleuropas. Ausdauernd, krautig und winterhart sprießen die ersten Blätter, kaum das der Schnee getaut oder der Frost aus dem Boden verschwunden ist. Dank seiner kurzen Speicherwurzel kommt das ursprünglich im Mittelmeergebiet beheimatete Pflänzchen sogar in…

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Leif Eriksson

15. April 2012
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Leif Eriksson

Leif Eriksson ist seit 1992 auf Färöisch Briefmarken zu finden - Quelle: Wikipedia Leif Eriksson wurde vermutlich um 975 als Sohn Eriks des Roten und seiner Frau Thjodhild (die vor ihrer Taufe möglicherweise Thorhild geheißen hat) auf Island geboren. Sein Vater wurde der Rote genannt, vermutlich wegen seiner aggressiven Art, die den Tod von mehreren…

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Caterina von Siena

15. April 2012
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Caterina von Siena

Die hl. Katharina von Siena – Quelle: Wikipedia Am 23.03.1347 werden dem verarmten Adligen Jacobo Benincasa von seiner Ehefrau Lapa di Puccio di Piagente Zwillingstöchterchen geboren – die 24. und 25. Kinder! Eines der Mädchen verstirbt bald nach der Geburt, das andere überlebt und bekommt den Namen Caterina. Für den Lebensunterhalt seiner Familie muß Jacopo…

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