Artikel zu dem Tag ‘ Beruf im Mittelalter ’

Kammmacher

25. November 2012
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Kammmacher

  Die Kammmacher gehörten zu den handelnden Handwerken. Sie durften ihre Produkte in eigenen Läden oder über Zwischenhändler verkaufen. Eigene Zünfte hatten die Kammmacher in der Regel nicht. Sie schlossen sich mit anderen Handwerkern wie den Krämern, Bürstenmachern und Küfern zu gemeinsamen Zünften zusammen. Hauptmaterial der Kammherstellung war Horn, welches die Kammmacher von den Metzgern…

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Lebzelter

18. November 2012
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Lebzelter

    Der Lebzelter (auch Lebküchler oder Lebküchner) war ein häufig anzutreffender und gefragter Beruf. Ein Lebzelter verstand sich auf die Verarbeitung der Produkte aus der Imkerei, also Honig und Wachs. Die Lebzelter, die in Zünften organisiert waren, hatten das Recht, Met zu brauen und an Wirtshäuser zu verkaufen.  Sie durften Lebkuchen backen und Kerzen…

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Schulze

11. November 2012
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Schulze

  Der Schulze oder Schultheiß war ein angesehener und wichtiger Beamter in jeder Gemeinde bzw. Stadt. Er war vom städtischen Rat oder vom Landesherrn damit beauftragt, die Verwaltungshoheit und Rechtspflege auszuüben. Meist sprach man in den Dörfern vom Schulzen und in den Städten vom Schultheiß. Die Begriffsverwendungen waren aber auch regional unterschiedlich. Der Schultheiß war…

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Hutmacher

4. November 2012
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Hutmacher

Der Hutmacher war ein Handwerksberuf mit eigenen Zünften. Schon für 1363 ist die Existenz der Hutmacherzunft in Nürnberg historisch belegt. Der Hutmacher fertigte Kopfbedeckungen aus verschiedensten Materialien wie Filz, Leder, Soff, Pelz oder Stroh. Er war ein wichtiger Berater in Sachen Bekleidung und Mode und zählte zu den eher wohlhabenden Handwerkern. Auch heute gibt es…

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Seifensieder

28. Oktober 2012
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Seifensieder

Im Mittelalter herrschten keine guten hygienischen Zustände. Selbst die Mönche, die eigentlich sehr angesehen waren, badeten oft nur vor Ostern und Weihnachten. Problematisch wurde die mangelhafte Hygiene aber erst mit Gründung der Städte. Viele Menschen lebten nun auf engem Raum und die schnell wachsenden Städte hatten in aller Regel keine vernünftige Trinkwasserversorgung und vor allen…

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Hure

21. Oktober 2012
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Hure

 Der Beruf der Hure war im Mittelalter eine alltägliche und übliche Tätigkeit. Das bedeutet aber nicht, dass die Huren geachtet waren. Nein, sie mussten im Normalfall eine bestimmte Kleidung tragen, um auf der Straße als Hure erkannt zu werden. Viele Frauen gaben sich aus finanzieller Not oder weil sie zum Beispiel durch Schwangerschaft nach einer…

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Goldschläger

14. Oktober 2012
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Goldschläger

Seit mehr als 5.000 Jahren gibt es bereits den Beruf des Goldschlägers. Zunächst in Indien und später in Ägypten angewandt kam dieses traditionelle Handwerk erst vor ungefähr 500 Jahren nach Europa. In mühsamer Arbeit  schlägt der Goldschläger in zahlreichen Arbeitsgängen Gold zu Blattgold. Zunächst muss der Goldschläger je nach gewünschter Farbe des Blattgoldes die Zusätze…

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Gold- und Silberschmied

16. September 2012
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Gold- und Silberschmied

Der Goldschmied aus Jost Ammans Ständebuch, 1568 (Quelle: Wikimedia) Goldschmiede (mhd. goltsmit; lat. faber aurifex, aurifaber) waren im Frühmittelalter vor allem in Klosterwerkstätten daheim. Silberschmiede scheinen als spezieller Beruf keine Rolle gespielt zu haben. Die handwerkliche Fertigkeit der Antike lebte in den Klosterwerkstätten weiter. Aus Gold und Silber wurden Gegenstände zum Dienst an Gott, also…

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Hufschmied

9. September 2012
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Hufschmied

U-förmige Eisen auf den Huf genagelt kamen im Frühmittelalter auf. Amboss Hammer auf Arbeitsstück Vorher waren die Eisen mit Riemen an den Huf gebunden. Hufschmied waren überwiegend ländliche Handwerker, die, neben dem Hufbeschlag, auch mit der Herstellung und Ausbesserung von bäuerlichem Arbeitsgerät (Beilen, Äxten, Sicheln, Sensen, Hacken, Schaufeln) beschäftigt waren. Der Hufschmied ist auch für…

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Helmschmied

2. September 2012
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Helmschmied

Helme Schon seit Mitte des 14. Jahrhunderts werden Helmschmiede, neben dem Plattnerhandwerk, als selbständige Handwerker erwähnt. Der Helm gehörte zum wichtigsten einer Rüstung und musste daher sorgfältig gearbeitet sein. Das gute und zähe Eisen oder Stahl musste von geübten Händen geformt werden. Kessel-, Sturm- und Buckelhauben wurden aus einem Stück gearbeitet. Diese waren für die…

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Glasmacher / Glaser

19. August 2012
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Glasmacher / Glaser

Die Pfeifen A. Die kleinen Fenster B. Die Marmorplatten C. Die Zange D. Formen für die Gestaltung der Glaswaren E. (Quelle: Wikipedia) Glasmacher ist der Oberbegriff für verschiedene an der Glasproduktion beteiligte Spezialisten. Dazu gehörten Holzfäller, Schürer, Hirte, Wirker, Anfänger (Kaier), Kölbelmacher, Einbläser, Meister und Einträger. Im Mittelalter wurde das Glas in Wanderglashütten produziert. Etwa…

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Feilenhauer

12. August 2012
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Feilenhauer

  Feilenhauer ist ein ausgestorbener Handwerksberuf, in dem Feilen hergestellt und alte Feilen repariert wurden. Er entstand gegen Ende das 13. Jahrhunderts aus dem Schmiedehandwerk. Der Nürnberger Feilenhauer Peter Bauernschmied im Jahr 1534 (Quelle: Wikipedia) Feilenhauer war ein Beruf, der der Zunftpflicht unterlag. Nach mindestens dreijähriger Lehrzeit und einer genau so langen Wanderschaft als Geselle…

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Färber

5. August 2012
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Färber

  Um die Kleidung im Mittelalter nicht eintönig aussehen zu lassen und unterscheiden zu können, ob die Person von Adel oder niederem Stand war und welche Position diese Person bekleidete, wurden Stoffe gefärbt. Das Färben von Stoffen im Mittelalter war nur mit natürlichen Rohstoffen möglich. Es gab seit dem Mittelalter die Unterscheidung von verschiedenen Färbern:…

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Gerber

29. Juli 2012
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Gerber

  Die Herstellung von Leder und Pelzen war im Mittelalter kein “ehrlicher” Beruf. Der Umgang mit den fauligen Häuten und den giftigen Chemikalien war eine extrem stinkende Angelegenheit. Ansteckungen mit oft tödlichem Milzbrand und anderen Krankheiten waren weit verbreitet. Gerber, die den Milzbrand überlebt hatten, waren immun und genossen einen besonderen Status. Als der Bedarf…

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Bogner

15. Juli 2012
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Bogner

  Bogner gehörten einst zu den wichtigsten Handwerkern, die eines der ältesten Handschießgeräte, den Bogen, fertigten. Bogenschütze (Quelle: Wikimedia) Der Bogen bestand aus einem elastischen Bügel, der mit einer Tiersehne, mit geflochtenem Hanf oder gedrehter Seide bespannt war. Das bevorzugte Holz war das aus jungen Eibenstämmen und in der Regel schälte man die Bögen so…

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