Seit mehr als 5.000 Jahren gibt es bereits den Beruf des Goldschlägers. Zunächst in Indien und später in Ägypten angewandt kam dieses traditionelle Handwerk erst vor ungefähr 500 Jahren nach Europa.
In mühsamer Arbeit schlägt der Goldschläger in zahlreichen Arbeitsgängen Gold zu Blattgold.
Zunächst muss der Goldschläger je nach gewünschter Farbe des Blattgoldes die Zusätze für seine Legierung bestimmen und diese dann schmelzen. Die dünnen Goldbarren werden dann in verschiedenen Arbeitsschritten und in verschiedenen Formen immer dünner geschlagen. Die bis zu 0,0001 mm dünnen Goldblättchen werden dann mit Hilfe von Goldschlägerhaut (hergestellt aus der äusseren Hautschicht von Rinderblinddärmen) auseinandergehalten und in sogenannten Heftchen verkauft.
Bis zur heutigen Zeit ist es nicht gelungen, die Arbeit des Goldschlägers vollständig maschinell zu erledigen.
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