Wissenswertes

Personen des Mittelalter, Archäologie, Kräuter und vieles mehr werden hier behandelt.

Cinquedea

20. April 2014
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Cinquedea

  Die Cinquedea ist ein kurzes dolchartiges Schwert. Es kam erstmals in Norditalien im 15. Jahrhundert auf und hat seinen Namen (fünf Finger) von der breiten Klinge. Die dreieckige kurze Klinge hat oben die Breite einer Hand. Im deutschen Raum war die Waffe eher unter dem Namen Ochsenzunge bekannt. Die Klinge der Cinquedea konnte eine…

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Umweltbelastungen im Mittelalter – Luftverschmutzung und Gestank

20. April 2014
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Umweltbelastungen im Mittelalter – Luftverschmutzung und Gestank

Heutzutage versucht man, Umweltverschmutzung und Lärmbelastung mit mehr oder minder geeigneten Mitteln einzudämmen. Aber auch für die Menschen im Mittelalter war dies schon ein Thema. Allerdings waren sie noch weit entfernt von einem umfassenden ökologischen Bewusstsein. Der Raubbau an der Natur, Umweltverschmutzungen, Rauch, Gestank, Müll und auch Lärm waren fast überall allgegenwärtig. Die eine oder…

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Hopfen

13. April 2014
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Hopfen

Der Echte Hopfen gehört zur Familie der Hanfgewächse. Hopfen kommt auf der Nordhalbkugel vor. Es handelt sich um eine ausdauernde krautige Kletterpflanze, die mit Hilfe von starren Haaren an Stengeln und Blattstielen bis 7 m hoch rankt. Dabei windet sie im Uhrzeigersinn. Wenn man an Hopfen hängen bleibt, kann man sich üble Schürfwunden zuziehen. Die…

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Enthaupten

13. April 2014
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Enthaupten

Enthaupten war eine Art der Todesstrafen im Mittelalter. Im Gegensatz zu anderen Todesstrafen galt die Enthauptung nicht als ehrenrührig. Deshalb war sie meist adeligen Verurteilten vorbehalten oder wurde gnadenhalber an Stelle anderer Todesstrafen „gewährt“. Guillaume Sans, Herr von Pommiers wird in Bordeaux auf Befehl von Thomas Felton enthauptet – Zeichnung aus Jean Froissart´s Croniken, Flandern…

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Pfundzoll

6. April 2014
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Pfundzoll

Hierbei handelte es sich um eine Abgabe innerhalb der Hansestädte. Mit ihr sollten zum Beispiel die Ausgaben für die sogenannten Friedeschiffe gedeckt werden. Der Einsatz der Friedeschiffe war notwendig, da der Seehandel immer mehr durch die Übergriffe von Piraten beeinträchtigt wurde. Der wirtschaftliche Schaden war enorm. So versuchte man – teils gemeinsam, teils auf eigene…

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Das Hirtentäschel

6. April 2014
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Das Hirtentäschel

Dieses Wildkraut gehört in die Familie der Kreuzblütler und ist damit entfernt mit Kohl, Rettich und Senf verwandt. Es hat seinen Namen von den eigenartig geformten Samenschötchen, die an die Hirtentaschen früherer Zeit erinnern. Hirtentäschel ist ein ein- bis zweijähriges Kraut, das 10 bis 50 cm Höhe erreichen kann und bis 90 cm tief wurzelt.…

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Der Mörser

6. April 2014
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Der Mörser

  Der Mörser ist ein Geschütz, welches aus einem kurzen Lauf großkalibrige Geschosse verschießt. Geschütz: Mörser in SchießgestellZeughausinventar von LandshutBeßnitzer, Ulrich – Landshut – 1485Cod. Pal. germ. 130, fol. 016rQuelle: Universitätsbibliothek HeidelbergLizenz: Creative Commons-Lizenz cc-BY-NC-SA  Erstmals wurden diese Geschütze im 14. Jahrhundert erwähnt. Zunächst bestand der Mörser aus Eisenstäben, die mittels Ringen zusammengehalten wurden. Schnell…

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Kohl (Gemüsekohl)

30. März 2014
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Kohl (Gemüsekohl)

“Kohl” nennt man eine formenreiche Pflanzenart, die zu den Kreuzblütlern gehört. Ursprünglich stammt der Gemüsekohl als Küstenpflanze aus dem Mittelmeergebiet. Daher ist er nur begrenzt frosthart. Bei den Griechen und Römern durfte er in keinem Gemüsegarten fehlen. Schon damals galt Kohl auch als Heilpflanze. Genutzt wurde Kohl wohl schon seit der Steinzeit – und bis…

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Einen Blick/ein Auge riskieren

30. März 2014
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Einen Blick/ein Auge riskieren

Wer kennt es nicht, mal eben zum Nachbarn rüber schauen oder an einer Unfallstelle möglichst viel sehen, ohne dabei erwischt zu werden? Man riskiert ein Auge, man schaut also hin, wo man nicht hinschauen sollte. Den Ursprung hat diese Redensart im Mittelalter. Sie entstand, als die Ritter in voller Rüstung in den Kampf oder ins…

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Thankmar, glückloser Königssohn

30. März 2014
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Der älteste Sohn Heinrichs I. aus dessen erster Ehe mit Hatheburg wurde etwa im Jahre 903 geboren. Hatheburg war nicht nur sehr schön – sie erbte auch reichen Besitz. Ihr Vater war in und um Merseburg reich begütert und hatte keine Söhne. Allerdings haftete dieser Verbindung ein Makel an: Hatheburg hatte, nachdem ihr erster Ehemann…

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Der Löffel im Mittelalter

30. März 2014
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Der Löffel im Mittelalter

Der Löffel ist ganz gewiss nicht erst im Mittelalter erfunden worden. Die Natur lieferte entsprechende Vorbilder wie Blätter oder auch Muscheln. Funde aus der Steinzeit lassen erahnen, wie lange Menschen bereits Löffel verwenden. Die Form des Löffels änderte sich über die vielen Jahrtausende nur sehr wenig. Die Laffe wandelte sich von kreisrund zur länglichen Form.…

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Die Zeit im Mittelalter

23. März 2014
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Die Zeit im Mittelalter

Zeit ist heutzutage ein wertvolles Gut. Unsere Erziehung sagt uns, dass wir keine Zeit verschwenden sollten. Der obligatorische Blick auf die Uhr verrät uns, dass die Zeit schon wieder so schnell vergangen ist. Oft hat man das Gefühl, dass man zu wenig Zeit hat. Sei es, um wichtige Arbeiten zu erledigen oder mit seinen Lieben…

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Die Rübe

23. März 2014
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Die Rübe

Rüben gehören zu einer Pflanzenart aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Für die vielen Kulturformen ist nur eine Wildart als Ausgangsform bekannt: die Wild-Bete, auch See-Mangold genannt. See-Mangold ist eine salzliebende mehrjährige krautige Pflanze. Ursprünglich stammt er aus den Salzwüsten Asiens und von den dortigen Küsten. Von dort ist er frühzeitig (immer die Küste entlang) bis…

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Urkunden – Heinrich der VI schenkt …

23. März 2014
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Urkunden – Heinrich der VI schenkt …

Heinrich schenkt einem in Dortmund zu errichtenden Kloster (dem zukünftigen Prämonstratenserinnenstift St . Katharina) ein Grundstück beim Königshof daselbst, das im Volksmund Königskamp (Koningescamp) genannt wird, zum Bau der Klosterwerkstätten. Speyer, (1193) März 23. aus Urkunden Heinrichs VI. für deutsche Empfänger von Bettina Pferschy-Maleczek  

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Computist

23. März 2014
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Computist

Ein Computist war ein Beruf, der nur durch die Entwicklung des Christentums entstehen konnte und notwendig war. Beschreibung des Mondlaufs mit Hifle der MondzeichenDiözese Straßburg – um 1496Cod. Pal. germ. 15Quelle: Universitätsbibliothek HeidelbergLizenz: Creative Commons-Lizenz cc-BY-NC-SA Computisten berechneten im Auftrag des Papstes mit Hilfe von komplizierten Zeittafeln das ständig wechselnde Osterdatum. Die Kreuzigung Jesu fand…

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