Die Bauern im Mittelalter

27. Mai 2012
Von
Gerste

Die Gerste - Cod. Pal. germ. 300 Konrad von Megenberg Das Buch der Natur Hagenau - Werkstatt Diebold Lauber, um 1442-1448? (Quelle: Universität Heidelberg)

Die Bauern, der dritte Stand, umfasste etwa 90% der Bevölkerung im Mittelalter. Obwohl sie die wichtigste Aufgabe erledigten, die Versorgung mit Nahrung, hatten sie die wenigsten Rechte. Es gab die freien, die halbfreien und die unfreien Bauern. Die halbfreien und unfreien Bauern waren wirtschaftlich, rechtlich und sozial von ihren Grundherren abhängig. Sie mussten in erster Linie die Versorgung ihres Herrn sicherstellen. Auch hatte die Kirche einen Anspruch auf den „Zehnten“. Erst danach konnten sie ihr eigenes Überleben sicherstellen, was meistens nur so gerade eben  gelang.
Der Alltag der Bauern wurde durch die Jahreszeiten bestimmt. Die Arbeit begann bei Sonnenaufgang und endete mit Einbruch der Dunkelheit. Neben der Feldarbeit waren sie auch Viehhüter, um die Versorgung mit Fleisch sicher zu stellen.
Mit dem Aufkommen der Städte bildete sich eine weitere Bevölkerungsschicht, die der Stadtbürger. Diese waren Händler, Handwerker und aus dem Frondienst geflohene Bauern. “Landflüchtlinge” waren nach einem Jahr in der Stadt nicht mehr unfrei, sondern freie Bürger. Auch diese Schicht gehörte zum dritten Stand.

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One Response to Die Bauern im Mittelalter

  1. 6. März 2016 at 18:47

    ich finde es viel zu ungenau!!!!!!!!!!

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