Zunächst gab es keinen eigenständigen Beruf des Uhrmachers. Die Herstellung und Reparatur von Uhren war je nach Art der Uhr Aufgabe von Sanduhrmachern, Schlossern, Schmieden oder Tischlern.
Im 13. Jahrhundert bildete sich nach der Erfindung der Räderuhr eine eigene Gruppe von Herstellern mechanischer Turmuhren. Sie waren freie Künstler und somit nicht dem Zunftzwang unterworfen. Die Hersteller von Kleinuhren waren allerdings weiterhin den Regeln ihrer Zünfte (je nach Berufsgruppe) unterworfen.
Erst 1431 erschienen erstmals (in Magdeburg) auch Hersteller von Kleinuhren als eigenständige Berufsgruppe.
Die Räderuhren des Mittelalters waren meist sehr reparaturanfällig. Daher war der Beruf des Uhrmachers hoch angesehen und fähige Vertreter dieses Handwerks überregional gesuchte Spezialisten.
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