Was geschah am 26. Mai 961?

26. Mai 2013
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Zu Pfingsten im Jahre 961 fand in Aachen die Salbung von Otto II. zum Mitkönig durch die rheinischen Erzbischöfe Brun von Köln, Wilhelm von Mainz und Heinrich von Trier statt. Aber wie kam es dazu?

Sein Vater Otto I. wollte nach schwerer Krankheit dem Ersuchen von Papst Johannes XII. nachgeben, um diesem in Rom zur Hilfe zu kommen. Berengar II. hatte durch seine Machtbestrebungen in Oberitalien und auch in Rom den Papst in Bedrängnis gebracht. Zu den Vorbereitungen des Königs Otto I. zu dem Zug nach Rom gehörte, dass er die Machtverhältnisse auch während seiner Abwesenheit gesichert wissen wollte.

So ließ er im Mai 961 auf dem Hoftag zu Worms seinen siebenjährigen Sohn Otto II. zum Mitkönig erheben. Wie bereits gesagt, fand die Salbung zu Pfingsten in Aachen statt. Die Erzbischöfe Brun und Wilhelm ernannte er zu Stellvertretern des Reiches. Somit war durch ein stabiles Netzwerk von Getreuen, Freunden und Verwandten auch während der Abwesenheit von Otto I. die Ordnung im Reich zuverlässig sichergestellt.

Otto I. Sieg über Berengar II.

Ottos Sieg über Berengar II.: Otto I. („Thevconicor(um) REX“) empfängt als Zeichen der Unterwerfung ein Schwert vom links knienden König, der mit „Beringarius“ bezeichnet wird. Der Gefolgsmann Ottos rechts trägt ein Schwert mit der Spitze nach oben als Zeichen der Richtgewalt. Illustration einer Handschrift der Weltchronik Ottos von Freising (Mailand, Biblioteca Ambrosiana, Cod. S.P.48, olim F 129 Sup.), um 1200.
Quelle: Wikipedia

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