Der Adel im Mittelalter

20. Mai 2012
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Für die Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben war allein der Adel verantwortlich. Seinen Lebensunterhalt bestritt er durch seinen Grundbesitz, er übte keine produktive Arbeit aus. Für den Schutz seines Landes mit dem Schwert bestritt die Bevölkerung seinen Lebensunterhalt.
Es gab auch beim Adel einen hohen und einen niederen Stand. Die rechtlichen, politischen und sozialen Privilegien des hohen Adels gründeten sich alleine auf die Geburt. Die finanzielle Unabhängigkeit führte zur Teilnahme an politischen Entscheidungen, diese zu steigendem Einfluss.

Bankett

Bankett einer vornehmen Gesellschaft (Quelle: Universitätsbibliothek Heidelberg)

Herzöge, Fürsten, Grafen und ihre Familien gehörten zum hohen Adel. Aus diesem Adelsverband wurden die Kaiser und Könige gewählt. Der niedere Adel konnte finanziell und politisch nicht an die Machtfülle des hohen Adels heranreichen, doch durch die Privilegien des Adels war auch er erstrebenswert. Der niedere Adel bestand zum grossen Teil aus den Ministerialen, die anfangs lediglich unfreie Verwalter adeliger Güter und Besitzes waren,  aber nach und nach zum niederen Adel aufstiegen. Die Ritterschaft gehörte, bis auf wenige Ausnahmen, zum niederen Adel.

In Verbindung mit dem Klerus herrschte der Adel Jahrhunderte lang über die Bevölkerung.

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One Response to Der Adel im Mittelalter

  1. DevPlays
    20. Januar 2014 at 12:56

    Sehr Cool Und gut für den untericht

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