Artikel zu dem Tag ‘ Redensarten ’

Aller guten Dinge sind drei

9. August 2015
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Aller guten Dinge sind drei

Der Ursprung des Wortes Ding stammt wohl aus der germanischen oder nordischen Sprache. Ursprünglich bezeichnete es aber nicht wie heute eine nicht näher definierte Sache, sondern eine (Gerichts-)Versammlung der freien Männer. So nannten die Germanen ihre Versammlung Thing oder Dinc und die Nordmänner versammelten sich unter der Bezeichnung Ting. In der germanischen Gerichtsbarkeit musste ein…

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Einen Zahn zulegen

27. April 2014
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Einen Zahn zulegen

  Wohl jeder hat schon mal „einen Zahn zugelegt“. Er hat dann seine Geschwindigkeit erhöht und ist schneller gefahren/gelaufen. Kessel an Zahnstange über offenem Feuer(eigenes Foto vom mittelalterlichen Kochworkshop 2014 in Solingen) Ihren Ursprung hat diese Redensart natürlich im Mittelalter. Sie stammt aus der Küche unserer UrUrahnen.  Bevor die Menschen im Mittelalter ihre Speisen auf…

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Unter einer Decke stecken

20. Januar 2013
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Unter einer Decke stecken

  Wenn man jemandem vorwirft, mit jemand anderem unter einer Decke zu stecken, ist das redensartlich negativ gemeint. Man will zum Ausdruck bringen, dass die beiden (oder mehr) Beschuldigten gemeinsame Sache machen und auf nicht ganz redliche Weise versuchen, Vorteile zu erlangen. Die Hochzeitsnacht Elsas und LohengrinsCod. Pal. germ. 345Lohengrin ; Friedrich von SchwabenStuttgart (?)…

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Jemanden ungeschoren lassen, ungeschoren davon kommen

11. November 2012
Von
Jemanden ungeschoren lassen, ungeschoren davon kommen

Heutzutage bedeutet dies, dass jemand ohne Strafe (unabhängig davon, ob nun absichtlich oder ungewollt) davon kommt, obwohl er etwas „verbrochen“ hat. Die ursprüngliche Herkunft ist wie so oft nicht ganz eindeutig. Es gibt verschiedene Theorien, die uns ins Mittelalter bringen. Am offensichtlichsten ist der Bezug zum Schäfer und dem Scheren der Schafe. Der Schäfer versuchte,…

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Sich aufs hohe Ross setzen

22. Juli 2012
Von
Sich aufs hohe Ross setzen

Je größer das Pferd war, desto wichtiger war sein Reiter. Durch Tücher und Verzierungen versuchten die Ritter, ihre Pferde größer erscheinen zu lassen, damit sie: Sich aufs hohe Ross setzen konnten.

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