Geschichtspark Bärnau-Tachov – Besuchsbericht

16. Juni 2013
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Im dichten Nebel bahnten wir uns, aus Prag kommend, den Weg nach Bärnau. Unser Ziel war der Geschichtspark Bärnau-Tachov.

Wir hatten extra einen Tag in unseren Urlaub eingeplant, um uns dieses Museum anzuschauen, von dem wir bereits viel gelesen hatten. Was wir nicht gelesen hatten, waren die Öffnungszeiten, denn Montag ist der Geschichtspark geschlossen. Und natürlich waren wir am Montag dort.

Die freundliche Dame an der Kasse hatte zu unserem Glück keinen freien Tag und auch noch ein Einsehen mit uns.

Bewaffnet mit 2 Audioguides betraten wir den menschenleeren verregneten Geschichtspark und waren direkt beeindruckt.

Man tritt durch das Eingangstor und befindet sich mitten im Mittelalter. Verschiedenste Häuser sind errichtet und spiegeln den Baustil früherer Zeiten wieder. Man erfährt etwas über das Leben der slawischen Bevölkerung im 9. Jahrhundert.  Der Weg führt über eine kleine Brücke, am See liegt ein Boot und es gibt ein wenig Landwirtschaft.

Und über allem thront  die Turmhügelburg. Von einem Wassergraben umgeben, war sie ein Bollwerk gegen anrückende Feinde.

Einen beeindruckenden Unterschied bieten dann die neuen Gebäude in der Siedlung des 13. Jahrhunderts. Die Bauten werden grösser und moderner. Und es gibt auch ein grosses Fachwerkgebäude.

Hier sahen wir neben den unfertigen Häusern auch noch einige abgesteckte Bauplätze und viel bereitliegendes Baumaterial. Für uns war dies das Zeichen, dass wir unbedingt wiederkommen müssen.

Und wenn wir an einem anderen Tag als einen Montag kommen, können wir sicherlich in die dann geöffneten Häuser schauen, uns mit den Leuten unterhalten und einen noch besseren Eindruck vom Leben im Mittelalter gewinnen.

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