Hühnerfleisch-Pastete mit Pflaumenmus

14. April 2013
Von

 

Rezepte

 

 

Zutaten:

Für den Teig nehmen wir

250 Gramm Mehl

2 Eier

50 Gramm Schmalz

2 Esslöffel Milch

Eine Prise Salz

 

Für die Füllung benötigen wir

1 Kilogramm Hähnchenbrust

100 Gramm  durchwachsenen Speck in Scheiben

1 Zwiebel

2 Eier

1 Eigelb

125 Milliliter saure Sahne

125 Milliliter Weißwein

Majoran, Basilikum, Rosmarin und Estragon

 

Zunächst bereiten wir den Teig zu. Hierfür wird das Schmalz mit der Milch erwärmt (lauwarm) und dann alle Zutaten zu einem trockenen Teig verknetet. Der Teig muss 2 Stunden zugedeckt ruhen.

Die Ruhezeit des Teiges nutzen wir für die Zubereitung der Füllung. Die Hähnchenbrust (Hühnerbrust geht auch) wird ca. 10 Minuten in kochendem Wasser gegart.

Eine Hähnchenbrust legen wir zur Seite und aus dem Rest bereiten wir eine feine Farce. Hierzu wird das Fleisch zusammen mit den Kräutern und der Zwiebel mehrmals durch den Fleischwolf gedreht.

Die Masse wird nun mit dem Weißwein, den zwei Eiern und der Sahne vermengt.

Der fertige Teig wird mit einem Nudelholz platt gewalzt. Es soll eine so große Teigfläche entstehen, dass sie für das Auslegen der Form und den Deckel ausreicht.

Jetzt wird eine gefettete Kastenform mit dem Teig ausgelegt (Boden und Wände).

Die Hälfte der Pastetenfüllung wird in die Form gegeben.

Die zurückbehaltene Hähnchenbrust umwickeln wir mit den Speckscheiben und legen das Paket auf die Pastete. Nun geben wir den Rest der Füllmenge hinzu und legen den übriggebliebenen Teig als Deckel oben drauf.

Die Teigränder (ausgelegter Teig und Deckel) werden ein wenig angefeuchtet und zusammengedrückt.

Den Deckel mit Eigelb bestreichen und mit einer Nadel mehrfach einstechen.

Im vorgeheizten Backofen muss die Pastete ca. 1 Stunde bei 200 °C backen.

Die Pastete kühlt über Nacht aus und kann am nächsten Tag aus der Form gestürzt werden.

Zu den Pastetenscheiben wird Plaumenmus (kann mit Zimt und Ingwer pikant abgeschmeckt werden) gereicht.

 

Dieses Rezept ist frei interpretiert aus dem Kochbuch „Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kräften hält“ von H. Jürgen Fahrenkamp (Ausgabe 1986)

Tags: , ,

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *