Um die Körperhygiene im Mittelalter war es weitaus besser bestellt, als mancher vermuten mag. Einen Hinweis darauf geben die in vielen Gräbern als Grabbeigabe gefundenen Toilettenbestecke. Die aus Eisen, Bronze, seltener aus Edelmetallen oder auch aus Knochen bestehenden Bestecke waren an einem Ring oder an einer Schnur befestigt und wurden zumeist an einer Kette mit sich geführt. Die Zusammensetzung der mitgeführten Gerätschaften veränderte sich mit der Zeit. Zum Toilettenbesteck gehörten Pinzetten, Ohrlöffel, Nagelschneider, Zahnstocher und später auch Zahnbürsten.
Es handelt sich hier um hallstattzeitliche Funde…
Danke für den Hinweis; Du hast recht, hier ist ein Fehler in der Bildrecherche zu beklagen. Tatsächlich blieb aber das Toilettebesteck in Gebrauch – und hat seine Grundformen wegen der anatomischen Bedingungen und der jahrtausendelangen Erprobung auch kaum geändert. Darum belassen wir das Bild im Artikel.
Herzliche Grüße
Amhara zu Agorá