In der Anfangszeit des Fränkischen Reiches gehörte der heilige Martin zu den Populären jener Zeit. So schwor man Eide “beim Rock des heiligen Martin”. Es wird angenommen, dass sich der Begriff Kapelle aus Rock, also „chape“ entwickelte.
Der Frankenkönig Chlodwig suchte kurz nach seiner Taufe das Grab des heiligen Martin in Tours auf. Auch wurden die Eide beim „Rock des heiligen Martin“ geleistet. Es ist daher anzunehmen, dass der heilige Martin sich einiger Beliebtheit erfreute und ihm folglich zu jener Zeit viele Kirchen gewidmet wurden.
Am 08.11. im Jahre 397 starb der dritte Bischof von Tours, Martin – schon zu Lebzeiten eine Legende. Von Geburt Römer, stammte er aus einer Familie mit militärischer Tradition. Etwa 316 wurde er in Sabaria, der Hauptstadt der Provinz Pannonien, als Sohn eines Offiziers geboren. Heute heißt diese Stadt Szombathely und liegt nahe der österreichischen…
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