Das Echte Barbarakraut, auch Winterkresse genannt, ist eine zweijährige Pflanze. In ihrem zweiten Jahr wird die Pflanze bis zu einem Meter hoch. Barbarakraut blüht gelb und entwickelt Samenschoten. Die Winterkresse gehört als Kreuzblütler in die Familie der Kohlgewächse und ist mit dem Senf verwand.
Früher wurde das Barbarakraut als Gemüsepflanze im Garten angebaut. Die Blätter können als Spinat, Salat oder Pesto verwendet werden, Triebe und Blüten für Gemüseeintöpfe. Da ältere Blätter bitter bis scharf schmecken, sollte man sie vor der Verwendung blanchieren.
Das Barbarakraut ist anspruchslos, es kommt an Ackerrainen, in Kiesgruben und Steinbrüchen und an Bahndämmen wild vor. Allerdings sagen ihm stickstoffhaltige, leicht feuchte und eher schwere Böden besonders zu, auch Halbschatten mag es lieber als volle Sonne.
Die Winterkresse kann man das ganze Jahr über finden und ernten, auch am Barbaratag, dem 04.12. – daher der Name. Winterkresse regt den Appetit an und wirkt harntreibend, zudem ist sie ein Vitaminspender in der kalten Jahreszeit.
© Amhara zu Agorá
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