Wie das Skifahren erfunden wurde

9. Dezember 2012
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kortini trat aus dem Haus und staunte. Über Nacht war Schnee gefallen und ganz St.Kortiniburg lag unter einer dichten weißen Decke.
kortini stapfte über die Wiese vor seinem Haus durch den knöchelhohen Schnee. Das alte Scheunentor, das er im Herbst auf die Wiese geworfen hatte, konnte er unter dem Schnee nicht sehen. kortini trat auf das Tor und dieses bewegte sich sofort die abschüssige Wiese hinab.
Schnell wie der Wind bewegte sich das Scheunentor mit dem verdutzten kortini den Hang hinab. Die Fahrt wurde immer rasanter. Plötzlich gab es einen Schlag. Das Tor war gegen einen unter dem Schnee verborgenen Stein geprallt. Mit einem fürchterlichen Krachen zerbarst das morsche alte Tor in seine Einzelteile. Nur auf den beiden Planken, die sich direkt unter seinen Füssen befanden, rutschte kortini nun weiter den Hang hinab.
kortini raste an einer Gruppe Kinder vorbei, die ihm hinterherjohlten und es sehr witzig fanden, was der alte kortini da veranstaltete. Die rasante Fahrt von kortini wurde von einer alten Baumwurzel jäh gestoppt und kortini plumste in hohem Bogen auf den Boden. Da sass der verdutzte Kerl nun im Schnee und begriff so langsam, was geschehen war.
Die Kinder jedoch taten es dem alten Herrn gleich. Sie schnappten sich die losen Bretter des alten Scheunentors und sausten den Hang hinab. So viel Spaß hatten sie schon lange nicht mehr gehabt.
Am Abend gingen einige Bürger auf ihrem Weg von der Arbeit nach Hause an dem Hang vorbei, wo die Kinder noch immer auf ihren Brettern hinab fuhren. Und einige der Erwachsenen konnte sich nicht zurückhalten, es den Kindern gleich zu tun.
So wurde das Skifahren in St.Kortiniburg erfunden. Heute erfreut diese Sportart groß und klein im ganzen Land.
Nur kortini, der bereits drei Wochen nach dem Vorfall wieder schmerzfrei sitzen konnte, fand nie wirklich Gefallen am Skifahren.

Ski

Skifahrende Samen – Gemälde von Knud Leem 1767 (Quelle: Wikipedia)

 

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