Bereits in der Antike nutzten die Menschen die Kraft des Wassers zum Betreiben von Maschinen. So wurde in Mesopotamien bereits 500 Jahre vor Christus die Wasserkraft zum Betreiben von Schöpfanlagen für die Bewässerung genutzt.
Erst im Mittelalter setzte sich die Nutzung der Wasserräder zum Betreiben von Mahlmühlen durch.
Die im 12. Jahrhundert aus der arabischen Welt auf die iberische Halbinsel mitgebrachten Windmühlen wurden dort verbessert und traten ihren Siegeszug über ganz Europa an.
Friedrich Barbarossa erließ ein grundherrliches Gewerbebannrecht. Diese Regelung zwang die Bauern, ihr Getreide in der ihnen zugewiesenen Bannmühle mahlen zu lassen. Nur die Grundherren hatten das Recht, eine Mühle zu betreiben. Dieser Mühlenzwang belebte auf der einen Seite die regionale Wirtschaft, schränkte die Bauern aber in ihrer Entscheidung ein, selbst eine Mühle zu suchen. So gab es also keine Konkurrenz und auch nur wenig technischen Austausch. Dies wurde erst durch die Aufhebung des Mühlenbanns im beginnenden 19. Jahrhundert verbessert.
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