Lübeck – Klohaus aus dem Jahr 1225 freilegen

26. August 2012
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Archäologie

Im Zentrum von Lübeck konnten Archäologen bei Ausgrabungen ein Klohaus aus dem Jahr 1225 freilegen. Es ist fast vollständig erhalten und verfügt über einen Doppelsitz. Auch die Fundamente eines alten Kellers mit Wänden aus Backstein und Holz, Brunnen und Backöfen konnten in etwa drei Meter Tiefe gefunden werden. Das Areal der Grabung umfasst ein Gebiet von rund 9000 Quadratmetern und ist bundesweit die größte Grabungsstätte innerhalb eines Stadtkerns. Bereits 1980 wurde unterhalb der Marienkirche an der Trave eine Kaianlage aus dem Jahr 1159 freigelegt. Dies ließ schon damals Vermutungen aufkommen, dass sich das Gründerviertel von Lübeck im Gebiet der heutigen Fischer- und Braunstraße befinden würde. Die aktuellen Funde liefern nun die Bestätigung dafür.

 

 

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