Das historische Lucca wurde bereits 218 vor Christus erwähnt. Oder wurde es doch erst 180 vor Christus gegründet? Die Gelehrten streiten sich und wir wollen uns nicht einmischen.
Auf jeden Fall siedelten die Etrusker schon an diesem Platz und nach ihnen die Römer.
Nicht, dass man die Etrusker und Römer noch durch die Gassen schleichen sieht, aber ihre Spuren haben sie dennoch hinterlassen. Die heutige Stadt geprägt haben aber wohl eher die Bewohner des Mittelalters. Es gibt eine komplett erhaltene Stadtmauer, welche die gesamte Altstadt umschließt. Auf der Stadtmauer kann man die gesamte Stadt umrunden und sie ist beliebt bei den Anwohnern, um zu flanieren, joggen, spazieren, radeln etc.
Die Stadt selbst ist phantastisch. Enge Gassen, alte Häuser, viele alte Gebäude und wahnsinnig viele Details fesseln die Besucher (so natürlich auch uns).
Ein Höhepunkt war auf jeden Fall die Besteigung des Turms des Palazzo Guinigi, auf dem vier ausgewachsene Olivenbäume stehen. Von dort haben wir auch den Weg zur kreisrunden Piazza dell’Anfiteatro gesehen. Wieder auf dem Boden, hatten wir den Platz dann Ruck-Zuck nach ein paar Irrungen direkt nach 30 Minuten gefunden. Es ist schon erstaunlich, wie sich zwei Parallelstrassen manchmal hinziehen können.
Unser Rückweg zum Parkplatz führte uns oben auf der Stadtmauer nochmal um die halbe Stadt.
Es war ein wunderschöner Tag in einer wunderschönen Stadt.
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