War König Artus Wirklichkeit, oder ist er nur eine Legende? Genaues weiß man nicht.
Auf jeden Fall aber waren die Tafelritter das große Vorbild für alle Ritter. Die tugendhaftesten 12 Ritter versammelte Artus als politischer Rat um den runden Tisch. Überliefert wurde die Artus-Sage mündlich von den Briten und Normannen, dabei dichtete jeder noch etwas dazu. Mönche schrieben letztlich die sagenhaften Geschichten rund um Camelot auf. Die Sage spielt in einer Zeit, in der sich die Keltische und die Christliche Religion auf der britischen Insel gegenüber stehen. Derjenige wird König über Britannien, der es schafft, das magische Schwert Excalibur aus einem Stein zu ziehen. Artus schafft es, und Britannien wird unter ihm christlich.
Eine andere Sage über Camelot beschreibt das Leben bei Hofe.
Lancelot, der von Königin Genevre zum Ritter geschlagen wurde, verliebt sich in die Königin. Von anderen Rittern bei der Liebe ertappt, muss König Artus durchgreifen. In Camelot soll das Gesetz regieren, nicht die Launen des Königs. Also wird Genevre des Hochverrats angeklagt, Lancelot flieht in die Normandie. Die Strafe für den Hochverrat wurde aber nie vollstreckt. Mordred, der Neffe Artus’, greift Camelot an, es kommt zum Krieg. In dessen Verlauf wird König Artus vom Schwert seines Neffen tödlich getroffen. Aber König Artus kann Mordred noch erschlagen, nun hat Camelot keinen König mehr und versinkt im Nebel der Geschichte.
Von den anderen Tafelrittern weiß man nur, dass sie bei der Suche nach dem Heiligen Gral, dem Becher Jesu, ums Leben kamen. Den Unsterblichkeit bringenden Gral hat bis heute niemand gefunden.
Excalibur, das Schwert, das die Krone Britanniens brachte, brachte Artus aber auch nur Pech. Der Sage nach wurde es in einem tiefen See versenkt.
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