Bei wichtigen Versprechungen und Gelöbnissen (Treueeid, Eheversprechen und ähnliches) war es im Mittelalter üblich, um die Vertragsparteien einen Kreis zu bilden. In diesem Kreis wurde dann die Vereinbarung getroffen. Man „umstand“ also die beiden.
War ein Versprechen weniger wichtig, musste kein „Umstand“ gebildet werden.
So gebrauchte man die Redensart „keine Umstände machen“, wenn etwas nicht so wichtig war.
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